Binz auf Rügen- die Diskussion um den Hochhausbau auf Binz-Prora

 Ein altes Sprichwort sagt „wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“. das gilt für Politiker aber auch für Unternehmen und Standorte die dem Tourismus verbunden sind, wie auch Binz- Prora.

Seit über 70 Jahren ist das Ostseebad Binz geprägt vom Kolossalbau des KDF-Bades Prora, einem Sinnbild nationalsozialistischen Größenwahns und Mahnmal der deutschen Geschichte. Der Eintönigkeit und tumben Wucht der Nazi-Architektur etwas entgegen zu setzen – eine leichte Architektursprache, ein modernes Design, ein Ausrufezeichen des neuen Jahrtausends – diese Gedanken lagen dem Architekturentwurfs des „Bücherturms“ zu Grunde. Der Wohnturm, der seine Form und Namensgebung an die Skulptur „Der Bücherturm vom Bebelplatz“ anlehnt, sucht ganz bewusst den Dialog mit dem Riegelbau Prora.

Der Standort ist durch den Tourismus geprägt – damals wie heute. Und dominiert von der Architektur für die Tourismusbranche. Bei dem Entwurf für den geplanten „Bücherturm“ ging es nun darum, bewusst das architektonische Erbe des Standortes aufzugreifen und im Zusammenspiel der Faktoren Natur und bestehende Bebauung („KDF-Bad Prora“) den Standort weiterzuentwickeln. Selbstbewusst und optimistisch!

Im Ergebnis ist ein Entwurf entstanden, der als Gegenwert zu Prora wirken möchte, sich über dieses auch sinnbildlich erhebt und so ein Leuchtturm für die neue Zeit ist. Ein städtebaulicher und metaphysischer Ausgleich zum wuchtigen Prora-Bau, der der Region bis heute seinen Stempel aufdrückt. Ein schlanker Turm, mit einer Höhe von 104 Metern, der 27 Geschosse beherbergt, als Gegenstück zum 4,5 Kilometer langen Riegel an der Küste. Stockwerke, die in sich verschoben sind im Gegensatz zur gleichgeschalteten Architektur des Prora-Riegels. Der „Bücherturm“ ist somit architektonisches Gegenargument und Ausdruck eines neuen Zeitgeistes.

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